Dienstag, 24. August 2021

Woche 15: Urlaubstage

Ich nahm diese Woche die zweite Hälfte meiner Urlaubstage in Anspruch und sah mir in diesen dreieinhalb Tagen zwei Städte und ein Kloster an. 

Ich besichtigte die Stadt Luzern und besuchte dort unter anderem die Hofkirche St. Leodegar und die Jesuitenkirche. Weiters wanderte ich zur Museggmauer und bestieg die öffentlich zugänglichen Museggtürme, die eine schöne Aussicht auf die Stadt gewähren. Die Museggmauer und Museggtürme sind ein Teil der Luzerner Stadtbefestigung. 

 

Luzern
 

An einem anderen Tag fuhr ich in den Süden der Schweiz und flanierte durch die Stadt Lugano. Ich besichtigte beispielsweise die Kathedrale San Lorenzo und die Kirche Santa Maria degli Angeli, welche für ihr berühmtes Renaissance-Fresko der Passion und Kreuzigung Christi angesehen ist. Zu empfehlen ist ein Aufstieg mit der Standseilbahn San-Salvatore-Bahn auf den Monte San Salvatore, einen 912 Meter hohen Aussichtsberg am Ufer des Luganersees. Ich ging in die Kapelle, die sich auf dem Berg befindet und genoss von verschiedenen Aussichtspunkten die wunderschöne Aussicht über Lugano, den Luganersee und die umliegende Landschaft. 

 

Lugano
 

Am Donnerstag fuhr ich mit P. Philipp nach Engelberg. Während der Fahrt legten wir einige Zwischenstopps ein: Wir sahen uns das ehemalige Zisterzienserkloster Kappel an, welches heute als Bildungshaus genutzt wird und besuchten das Benediktinerinnenkloster St. Andreas in Sarnen, das für das Sarner Jesuskind bekannt ist. Weiters zeigte mir P. Philipp die Pfarr- und Wallfahrtskirche Sachseln, eine Kirche in Sachseln, die seit 1679 auch die Grabeskirche des 1487 verstorbenen Niklaus von Flüe (Bruder Klaus | 1417-1487) ist. Dieser im Jahre 1947 heiliggesprochene Schutzpatron der Schweiz lebte und wirkte im und um dem Dorf Flüeli-Ranft, welches zur Gemeinde Sachseln gehört. In diesem bekannten Wallfahrtsort besichtigten wir das Geburtshaus und das Wohnhaus von Bruder Klaus und wanderten in eine Schlucht namens Ranft hinunter, wo wir neben zwei Kapellen auch die Zelle von Bruder Klaus ansahen, in der dieser lange Zeit lebte. Nach der Besichtigung dieses Wallfahrtsorts fuhren wir nach Engelberg und P. Philipp zeigte mir die Klosterkirche der Benediktinerabtei Engelberg. Das Kloster Engelberg ist rund eineinhalb Autostunden vom Kloster Einsiedeln entfernt. Es war ein sehr schöner Ausflug und ich freue mich, dass mir P. Philipp so viele Orte zeigte. 

 

Kloster Engelberg
 

In den verbliebenen Tagen erledigte ich Einkäufe im Ort und chauffierte einen Mönch. Weiters ministrierte ich in der Vesper und in der Messe.

Die nächste Woche wird meine letzte im Kloster Einsiedeln sein, in der auch die Abschlusswoche stattfinden wird. Ich bin schon gespannt, wie diese Abschlusswoche verlaufen wird.

Markus


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